BERLIN LETTERS 2019

Eine Konferenz für Lettering, Kalligraphie, Signpainting, Typedesign … also über Buchstaben!
Das Berlin Letters Festival folgt auf die langen Jahre der Typo Berlin. Eine Institution unter den Design-Konferenzen. Nach der allerletzen Typo hätte eigentlich demnach ein kreatives Konferenz-Loch im Mai kommen können. War aber nicht so.
Dank Chris, Claudia, Nils und Ulrike. Denn die vier hatten eine ganz wunderbare Idee: das Berlin Letters Festival. Eine neue Konferenz rund um Schrift. Familiärer, persönlicher, aber nicht weniger professionell. Und wie diese Idee geklappt hat!

Als Sprechering dabei.
Chris Campe lud mich als Sprecherin für die Konferenz ein. Und ich hab mich riesig gefreut. Also berichtete ich, wie ich zum Lettering, bzw. Handlettering kam. Von meiner Historie mit meiner Mutter, der Porzellanmalerin, über die Festanstellung als Online-Artdirektorin, Glücksfälle und Umbrüche. Ich hatte ordentliches Lampenfieber. Das hab ich immer und sei ja gesund, sagt man. Ok. Aber es geht wohl jedem, der etwas erzählen soll ähnlich. Ich wollte berichten, authentisch, wie es bei mir war. Das schwierige Zeiten auch viel positives in sich bergen. Also, kurz und knackig, unterhaltsam und und und. Der Anspruch ist hoch und das Publikum langweilen geht natürlich überhaupt nicht. Nur, für eine recht ruhige Person wir mich schon auch eine Herausforderung. Ich hab mein Bestes geben und liebes Feedback bekommen. Und zum Glück durfte ich als zweites sprechen und somit die Konferenz gelassen geniessen.

Das Berlin Letters Festival 2019 war super und ist ein grossartiges Konferenzformat. Die Kuratorinnen Chris Campe und Ulrike Rausch brachten viele Menschen mit ihrer individuellen Leidenschaft zu Buchstaben zusammen. Claudia Guminski und Nils Töpfer sind Helden der Organisation und waren bereits bei der Typo Berlin im Orga-Team dabei. Drei Tage mit spannenden Vorträgen und einem steilen Workshop-Programm stellten sie zusammen. Mit internationaler Besetzung, ganz verschieden in ihren Arbeiten und alle waren völlig leidschaftlich unterwegs. Für mich war es faszinierend, was andere alles schaffen, was sie motiviert, wie verschieden die Welt der Buchstaben sein kann. Es war schön diesen Kollegen zu begegnen. Vormittags waren die Workshops und mittags ging es in die Vorträge. In den Pausen trafen sich viele oben auf der Dachterrasse und selbst dort wurden Buchstaben an PopUp WÄnden oder mit Wasser auf dem Boden gemalt. Ein grosses Treffen und Kennenlernen der Lettering-Szene. Ein Miteinander, Lernen, Schreiben, Lachen, Staunen und Geniessen. Eine mega schöne Konferenz!

Wer Buchstaben liebt, ab nach Berlin. Das nächste Festival steht mit einem anspruchsvollen Programm:
Berlin Letters 2021 ist vom 27.–29. Mai 2021
> berlinletters.com

Wir sehen uns!

Die Fotos
sind von Norman Posselt aus Berlin. Ganz herzliches Danke-Schön!
> normanposselt.com